Kompetenz und Innovationskraft direkt vor Ort
Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten der SPD, Arne Lietz, besuchte der Bürgermeisterkandidat der Blankenburger SPD, Philipp Eysel, das Blankenburger Unternehmen Microvista. Im Gespräch mit den Geschäftsführern des Unternehmens, zeigten sich beide SPD-Politiker, beeindruckt von der Innovationskraft, des Unternehmens. Seine Geschäftsführer, Dr. Franz Mnich und Ing-Dr. Lutz Hagner, erläuterten die Angebotspalette ihrer Unternehmen. Dabei vertritt Ing.-Dr. Hagner neben Microvista auch die Firma NetCo als Geschäftsführer. Microvista stellt hochentwickelte Computertomographie-Leistungen für die Prüfung von Bauteilen, beispielsweise für die Automobilindustrie bereit. NetCo ist spezialisiert auf die Entwicklung von Soft- und Hardwarelösungen sowie Outdoor-Kamerasysteme.
Letzteres stelle in Zeiten, in denen bei Polizei Personal eingespart werde eine Zukunftsbranche dar. Microvista ist in der automatischen Auswertung von Maschinenteilen in Deutschland federführend . Die Kunden kommen zu 40% aus dem Bereich Maschinenbau, 60% sind Automotive-Hersteller.
Auf die Frage Eysels, warum sich beide gerade in Blankenburg angesiedelt haben, antwortete Hagner, dass mit der B6n eine gute logistische Anbindung bestehe und ferner natürlich die Kompetenz des Fachbereichs Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz genutzt werde. Man versuche auch schon während des Studiums die jungen Leute über Praktika und Einbindung in die Arbeit als Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen. Hinsichtlich des Fachkräftemangels habe man auch über die lokalen Grenzen hinaus in die Länder der EU geschaut.
Ing.-Dr. Hagner, Philipp Eysel, Arne Lietz (von links)
Arne Lietz bot an, dass man die Suche nach geeignetem Fachkräftepersonal gerne über Programme der europäischen Union realisieren könnte. Allerdings müsse auch, streute Hagner ein, das Umfeld für die zugezogenen Mitarbeiter stimmen, damit sie sich wohlfühlen. Philipp Eysel schilderte dazu einige Ideen, beispielsweise dass er die Lange Straße durch Umgestaltung in einen verkehrsberuhigten Bereich und die Aufstellung von Spielgeräten die Besucher zum Verweilen einladen möchte. Der allgemein schwierige Eindruck der Innenstadt könne nur durch sukzessive Aufwertung der Häuser in attraktive Wohnungen gelöst werden, so Eysel abschließend.
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