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Ich will die Bürger zu mehr Engagement aufrufen!

Wir haben viele kreative Menschen in der Stadt, die sich für ihre Stadt engagieren. Es geht um die Menschen, die auch selbst Hand anlegen wollen und nicht nur meckern. Viel zu viele rufen bei jeder Kleinigkeit, die man selbst auch unproblematisch lösen könnte, gleich nach der Stadt.

Das Potenzial derjenigen, die auch bereit sind selbst etwas zu tun, schöpfen wir bisher nicht aus. Die Gründung einer Bürgerstiftung halte ich für eine überlegenswerte Idee. Beispiele für eine aktive Beteiligung z. B. durch Sponsoring könnten sein:

  • Bürgergarten auf der Fläche des bisher nur teilweise hergestellten Parks in der Oesig. Die Bürger pflanzen selbst und gestalten oder beteiligen sich an der Finanzierung durch Baumpatenschaften.
  • Aufstellung von Spielgeräten in der Langen Straße und auf dem Tummelplatz.
  • Leseschränke für die Lange Straße, in denen Bücher getauscht werden können (wie z. B. in Bad Harzburg)

Es gibt sehr gute Beispiele wie den Verein Rettung Schloss Blankenburg e. V., die zeigen, wie viel durch ehrenamtliches Engagement der Bürger erreicht werden kann. Leider gibt es auch Beispiele, bei denen private Initiativen scheitern, wie beim Biobad. Auch bei bürgerschaftlichem Engagement müssen daher die Folgen des eigenen Handelns (insbesondere Folgekosten) bedacht werden. Es ist nicht damit getan, die Errichtung eines Gebäudes zu wollen und durchzusetzen. Folgekosten müssen von Anfang an berücksichtigt werden. Es ist nicht sinnvoll, eine Einrichtung auf den Weg zu bringen, deren Unterhaltung wir uns später nicht leisten können.